Private Eigentümer und Mieter können für Einbruchschutzmaßnahmen Fördermittel des Bundes beantragen. Mit verschiedenen Programmen unterstützt der Staat somit die Bürger bei der Absicherung ihrer Wohnungen und Häuser, z.B. beim Einbau von Alarmanlagen und einbruchhemmender Fenster und Türen.
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Effektiver Einbruchschutz setzt voraus, dass die Hauptangriffspunkte bekannt sind. Wertvolle Informationen zur Vorgehensweise der Einbrecher und den Schwachstellen an Ein- und Mehrfamilienhäusern liefert die sogenannte „Kölner Studie“ des Polizeipräsidiums Köln.
Bieten Anlagen zum Selbsteinbau ausreichende Sicherheit? Dieser Frage ging die Stiftung Warentest im Heft 11/2017 nach. Und wie beim Test vor 4 Jahren (Heft 06/2013) kamen die Tester zu einem klaren Ergebnis.
Gemeinsam mit der Polizei und dem VdS klärt der BHE über Infraschall-Anlagen auf und gibt Hinweise, worauf Kunden achten sollen.
Fazit: Solche Systeme können nicht durch die Polizei empfohlen werden.
Häufig gestellte Fragen zu Alarmanlagen und Rauchmeldern
- Wieso sollten wir uns absichern, bei uns ist doch nichts zu holen?
- Welche Sicherungsmaßnahmen sind in unserem Fall sinnvoll?
- Wie erkenne ich eine qualifizierte Fachfirma für Alarmanlagen?
- Wo wird ein Rauchmelder befestigt?
- Welche Schwachstellen hat unser Haus/unsere Wohnung?
- Wie werden Fenster und Türen einbruchsicher?
Alarmanlagen sichern das Zuhause
Ein effektiver Einbruchschutz besteht immer aus einer Kombination von mechanischer und elektronischer Sicherung. Der alleinige Einsatz mechanischer Komponenten, bspw. an Türen oder Fenstern, bietet keinen zuverlässigen Schutz. Mit genügend Zeit und dem richtigen Werkzeug sind auch diese Barrieren zu überwinden. Gänzlich ungesicherte Fenster lassen sich schon mit einfachen Schraubendrehern in Sekundenschnelle aufhebeln.
Wer sich gegen Einbruch schützen möchte, benötigt daher eine mechanische Sicherung und eine Alarmanlage – in Fachkreisen auch Einbruchmeldeanlage genannt. Durch Alarmanlagen lassen sich Einbruchversuche frühzeitig erkennen. So bleibt mehr Zeit für eine angemessene Reaktion. Im Idealfall wird der Täter noch auf frischer Tat ertappt oder zumindest durch einen Alarmton vertrieben, bevor er größeren Schaden anrichten kann. Offen sichtbare Einrichtungen an der Außenhaut des Gebäudes wirken auf die Täter zudem abschreckend.
Die Bedienung moderner Alarmanlagen funktioniert spielend leicht. Besonders clever: Beim Verlassen des Hauses und Scharfschalten der Anlage wird der Bewohner auf mögliche Sicherheitslücken, wie offene Fenster oder Türen, hingewiesen.
Neuere Modelle lassen sich sogar via Smartphone aus der Ferne steuern. Im Urlaub am Strand oder beim Einkaufen im Supermarkt – mit einem Blick lässt sich der Status der heimischen Alarmanlage prüfen. Einbruchversuche und besondere Vorkommnisse werden umgehend via App gemeldet. So kann schnell reagiert werden. Die böse Überraschung bei der Heimkehr bleibt aus.
Zuverlässig funktionieren Alarmanlagen jedoch nicht mit einfachen Produkten zum Selbsteinbau. In der Regel entsprechen die Geräte nicht den gängigen Standards der Sicherungstechnik. Zudem können Fehler beim Einbau zu erheblichen Problemen führen, wie bspw. Fehlfunktionen und Fehlalarmen. Die Planung, Installation und Wartung sollte daher unbedingt von einer qualifizierten Fachfirma durchgeführt werden. Diese wird die individuellen Gegebenheiten vor Ort genau analysieren und dem Kunden eine Lösung anbieten, die genau seinen Bedürfnissen entspricht. Fehlalarme werden somit minimiert.
Wichtiger Bestandteil der Alarmanlagen sind die Alarmmelder, die der Alarmauslösung dienen. Im Privatbereich kommen vor allem automatische Melder zum Einsatz, insbesondere die sehr oft eingesetzten Bewegungsmelder. Auch Glasbruchmelder und Magnetkontakte für die Verschlussüberwachung an Fenstern und Türen werden häufig mit der Alarmanlage kombiniert.
Grundsätzlich lassen sich zwei unterschiedliche Arten der Überwachung unterscheiden und miteinander kombinieren. Bei der Außenhautüberwachung soll vor allem das Eindringen von außen durch Fenster, Türen oder Wände erkannt werden. Die Fallenüberwachung ist auf das Gebäudeinnere ausgerichtet und soll dort – bspw. durch Bewegungsmelder – besondere Vorkommnisse detektieren. Zur dritten Gruppe zählt die schwerpunktmäßige Überwachung, die sich auf einen besonders gefährdeten Bereich konzentriert und bspw. wertvolle Kunstgegenstände oder Tresoren in den Fokus nimmt.